Bahadir Hamdemir
Gast
Bahadir Hamdemir studierte Mediendesign an der Bauhaus-Universität Weimar und arbeitet als Alchemist der performativen visuellen Künste. Seine Diplomarbeit MXZEHN – phänomenologische Bewegtbildsammlung zeigte, dass er sich den »25 Meisterwerken pro Sekunde« verschrieben hatte, und führte zur Gründung der Video-Kunstgruppe MXZEHN – 25 Meisterwerke pro Sekunde, die bis 2015 bestand. Im Jahr 2005 wurde ihre Live-Video-Performance mit dem VJ-Award (1. Preis der Jury) beim 15. Internationalen Videofestival in Bochum ausgezeichnet.
Seiner ersten Theaterarbeit – Anna und Ella am Theater Basel im Jahr 2003 – folgten zahlreiche Schauspiel- und Opernproduktionen, u. a. in Zusammenarbeit mit Regisseur:innen wie Ersan Mondtag, Nurkan Erpolat, Robert Schuster, Vera Nemirova, Robert Borgmann und Wilke Weermann, um nur einige aus den letzten 21 Jahren zu benennen.
Neben dem Studio-Preis der Götz-Friedrich-Stiftung (2016) für die Opernproduktion Der Triumph des Todes beim Kunstfest Weimar unter der Regie von Alexander Fahima wurde ihm zuletzt der Kölner Theaterpreis 2023 verliehen – für die freie Theaterproduktion G wie Grüne Armee Fraktion, inszeniert von Janosch Roloff mit dem Ensemble des nö Theaters.